Sandu Danilenco, ehrenamtlicher
Mitarbeiter des nationalen Leitungsteams von OCC in Moldau, erklärt uns, dass in
seinem Land viele der Kinder mit nur einem Elternteil oder ganz ohne Eltern
aufwachsen. Grund dafür ist, dass es in Moldau kaum Arbeit gibt und sich viele der
Eltern Arbeit im Ausland suchen müssen. Der Kontakt mancher Kinder zu den Eltern
beschränkt sich oft über Jahre auf ein wöchentliches Telefongespräch. Für
die „Zurückgebliebenen“, ob das die Oma, Nachbarn oder die Geschwister sind,
ist das Leben ein Kampf gegen die Armut.
Was für eine Weihnachtsfreude lösen
die bunten wunderschön gepackten Schuhkartonpäckchen aus Deutschland
aus! Ob in Schulen, Kindergärten, der Behinderteneinrichtung, ob in
verschiedenen Kirchengemeinden oder bei Hausbesuchen: Jedes Mal werden wir
voller Spannung erwartet. Die Freude ist riesengroß. Die Schokolade im
Päckchen ist schnell gefunden, der Lutscher steckt schon im Mund, die Taschenlampe wird
ausprobiert, die warme Mütze sofort aufgesetzt.
Organisiert und verantwortet werden
die Verteilungen von Kirchengemeinden am Ort, denen die Zukunft der Kinder am
Herzen liegt. Ihr Anliegen ist im wahrsten Sinne Hilfe und Hoffnung! Als
Reisegruppe sind wir beeindruckt von ihrem Engagement und ihrer Liebe für die
einzelnen Kinder. Hier findet die Mühe jedes Päckchenpackers in Deutschland ihr
Ziel. Hier hat jeder Päckchenspender gemeinsam mit den Mitarbeitern vor
Ort Teil an Freude und Perspektive für die Kinder dieses Landes!
Margret Gülker
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