Wenn Dalit-Mädchen träumen lernen
Dalit-Kinder gehören von Geburt an zu den "Unberührbaren". Viele
wachsen mit dem Wissen auf, niemals aus diesem Status ausbrechen zu können,
nichts wert und nur gut für erniedrigende Arbeiten zu sein. Vor allem Mädchen,
die auf dem Land leben, haben weder Perspektive noch Hoffnung für ihr Leben: Bis
zur frühen Heirat sind sie dazu bestimmt, ihren Müttern im Haushalt zu helfen
oder Geld zu verdienen, damit die Familie überleben kann. Oftmals werden
Mädchen deshalb Opfer von Menschenhandel und Prostitution. Eine unbeschwerte
Kindheit oder ein eigener Traum für ihr Leben bleibt ihnen verwehrt.
Anders sieht es bei den drei Freundinnen Myna, Mabhure und
Deepika aus. Obwohl sie Dalits sind und in ärmlichen Verhältnissen leben, wissen
sie doch, dass sie in ihrem Leben etwas erreichen können. Ihre Eltern können
zwar nur als Tagelöhner arbeiten und die Mädchen müssen sich deshalb um den
Haushalt kümmern, aber trotzdem lernen sie zielstrebig für die Schule. Die
Gesellschaft sagt ihnen, dass sie ausgestoßen sind, aber sie haben etwas
anderes gelernt: Die drei Freundinnen haben gelernt zu träumen.
Die elfjährige Myna möchte Programmiererin werden und Mabhure
und Deepika wünschen sich mit ihren zwölf und 13 Jahren, Ärztinnen zu werden.
Alle drei gehen auf die "Good Shepherd School", die durch unser Projekt "Indien: Freiheit" unterstützt wird. Dort lernen sie anhand von biblischen
Werten, dass sie wertvoll und gewollt sind und Gott einen Plan mit ihrem Leben
hat. Sie bekommen die für Dalit-Mädchen seltene Chance einer guten englischen
Schulbildung, die ihnen das Erlernen eines Berufs erheblich erleichtert. Im
Gegensatz zu den meisten Dalit-Mädchen wissen Myna, Mabhure und Deepika, dass
ihre Träume Wirklichkeit werden können.
Mit eurer Stimme und mit eurer Spende tragt ihr
dazu bei, dass noch mehr Mädchen in Indien die Chance auf eine Schulbildung und
die Verwirklichung ihres Traums bekommen.
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