Auch mehr
als drei Wochen nach dem Erdbeben in Ecuador sind viele Menschen auf
Unterstützung angewiesen. Ein großer Mangel: Sauberes Trinkwasser. Unser
Partner hat auf die Not reagiert: So wurde beispielsweise in einem Krankenhaus
in Jama eine Filteranlage installiert. Diese stellt sicher, dass sowohl die
Klinik als auch die Bewohner in der Nachbarschaft Zugang zu sauberem Wasser
haben.
Das neue Wasserfiltersystem hilft nicht nur in der akuten Notsituation, sondern eröffnet auch dauerhaft Zugang zu sauberem Trinkwasser. |
Bereits vor
dem Beben war der Zugang mit sauberem Wasser vor Ort nicht immer gewährleistet. Nach dem Erdbeben hat
sich die Situation noch zugespitzt: Die öffentliche Wasserversorgung war
unterbrochen. Zwischenzeitlich half man sich in dem Krankenhaus mit Wasser aus
Plastikflaschen aus. „Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis es aufgebraucht
ist“, sagt Alex Wann, Koordinator für WASH-Projekte bei Samaritan’s Purse. Die
Abkürzung WASH steht für Wasser, Sanitäre Anlagen und Hygiene.
Die neue
Anlage wird nun die etwa 200 Personen in dem Krankenhaus versorgen und kann
darüber hinaus ausreichend Trinkwasser für tausende Menschen in der direkten
Umgebung sicherstellen. Die Bewohner von Jama seien ermutigt und begeistert
über diese Form der Hilfe, heißt es von unseren Kollegen. Viele hätte selbst
unter den normalen Bedingungen vor dem Beben nicht die Möglichkeit gehabt, sich
Wasserflaschen zu kaufen. Daher waren sie oft gezwungen verunreinigtes Wasser
zu trinken. „Unser System hilft sowohl in dieser akuten Notsituation, aber es
ist auch eine langfristige Lösung, um den Menschen in Jama Zugang zu sauberem
Wasser zu ermöglichen“, so Wann. Ergänzend dazu verteilte unser Partner auch kleinere
Wasserfilter an hunderte Familien.
Unterstützen Sie die Hilfe für die Opfer des Erdbebens in Ecuador - spenden Sie schnell und sicher online: www.geschenke-der-hoffnung.org
Tipp: Lesen Sie auch "Wenn Helfer weinen" - Bericht über einen Einsatz in Ecuador, der nicht so ausging, wie erhofft.
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