Dienstag, 8. März 2016

Lois kann wieder lachen




Dass Lois fast an Typhus und Leberversagen gestorben wäre, sieht man der strahlenden Großmutter heute nicht mehr an. Gemeinsam mit ihrem Mann Charles lebt sie im Distrikt Isingiro im Südwesten Ugandas. Mit den spärlichen Erträgen ihrer kleinen Bananenplantage versorgt das Paar sich und ihre fünf Enkelkinder. An die Zeiten, in denen sie alle regelmäßig krank waren, können sich Lois und Charles noch gut erinnern: "Unsere kleinen Enkel hatten ständig Bauchschmerzen, Durchfall oder Hautausschlag", berichtet der Großvater. "Als Lois im Krankenhaus gegen Typhus behandelt
wurde, dachte ich nicht, dass es noch schlimmer kommen könnte. Aber nur wenige Wochen später ging es meiner Frau immer schlechter. Die Ärzte fanden Parasiten in ihrer Leber."

Die Ursache dieser und anderer Infektionen war verunreinigtes Wasser. Charles hatte keine andere Wahl: Es gab nur einen Tümpel als Wasserquelle, und der lag bereits viele Kilometer weit entfernt. Die braune Brühe löschte zwar den Durst der Familie, machte sie aber auch krank. Eine einfache wie geniale Erfindung hat das Leben der Großeltern und ihrer Enkel revolutioniert: Der Bio-Sand-Wasserfilter.

Durch das Projekt "Dreh den Hahn auf" erhielten Lois und Charles die Möglichkeit, sich kostenlos und unter fachlicher Anleitung einen Wasserfilter zu bauen. Er verwandelt verschmutztes Wasser in wenigen Minuten in sauberes, keimfreies Trinkwasser. Trübungen und Krankheitserreger werden zuverlässig entfernt. Ebenso wurde die ganze Familie über grundlegende Hygienemaßnahmen aufgeklärt. Nur wenige Tage nach der Installation des Filters konnte Charles die Veränderungen erleben: "Der Hautausschlag meiner Enkel verschwand. Ihre Bauchschmerzen ebenso. Am meisten freute ich mich darüber, dass es Lois mit jedem Tag besser ging!"


Wie für die Familie von Lois und Charles werden auch in Kambodscha weitere Bio-Sand-Wasserfilter installiert. Damit werden Familien nachhaltig von den Auswirkungen von verunreinigtem Wasser befreit: Krankheiten gehen zurück, Ausgaben für Medikamente werden drastisch reduziert, Kinder können regelmäßig die Schule besuchen und Erwachsene arbeiten gehen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir in den 10 Tagen bis zum Weltwassertag am 22. März die Finanzierung von 1.000 Filtern sichern.

Helfen Sie mit und ermöglichen Sie im Rahmen der Kampagne "1.000 Filter in 10 Tagen" mehr als 1.000 Familien den Zugang zu sauberem Trinkwasser!








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