Donnerstag, 21. August 2014

Dr. Kent Brantly hat Ebola überwunden 
Nach vielen Gebeten und guter medizinischer Versorgung steht nun fest: Der Arzt Dr. Kent Brantly, der mit unserer Partnerorganisation Samaritan's Purse in Liberia war und dort selbst mit Ebola infiziert wurde, ist gesund. 
Seit Oktober vergangenen Jahres hatte Brantly in Liberia an Ebola erkrankte Menschen behandelt und dabei sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt. Nachdem der Arzt Symptome an sich selbst entdeckt hatte, wurde er in einer Spezialmaschine in die USA ausgeflogen und dort im Emory Universitätskrankenhaus professionell behandelt. Nach mehreren Bluttests ist nun klar, dass er nicht mehr ansteckend ist und noch heute aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. 
Dr. Kent Brantly bei der Arbeit in Liberia
Franklin Graham, Präsident von Samaritan's Purse, bewundert Brantlys Mut
"Heute stimme ich mit unserem Samaritan's-Purse-Team auf der ganzen Welt in den Dank an Gott ein, wenn wir Dr. Kent Brantlys Genesung von Ebola und seine Entlassung aus dem Krankenhaus feiern.

In den letzten Wochen bewunderte ich Dr. Brantlys Mut, während er mit der Hilfe des hochkompetenten und fürsorglichen Personals des Emory Universitätskrankenhauses gegen diesen grauenvollen Virus kämpfte. Seine Treue zu Gott und seine Leidenschaft für die Menschen in Afrika sind ein Vorbild für uns alle.

Ich weiß, dass Dr. Brantly und seine wunderbare Familie darum bitten würden, dass Sie weiterhin an diejenigen denken und für sie beten, die in Afrika Ebola bekämpfen, behandeln und darunter leiden. Für diejenigen, die die Bequemlichkeiten von Zuhause aufgeben haben, um den Leidenden zu dienen, beginnt in vielerlei Hinsicht gerade erst der Kampf.
Wir haben mehr als 350 Mitarbeiter in Liberia und andere werden bald zu ihnen stoßen, also beten Sie bitte für diejenigen, die mit Dr. Brantly zusammengearbeitet haben – neben all den anderen Ärzten, Helfern und Organisationen, die zurzeit verzweifelt versuchen, Ebola zu stoppen, damit der Virus nicht noch weitere Leben fordert.“
Quelle: http://www.samaritanspurse.org/article/samaritans-purse-doctor-recovered-from-ebola/,
Übersetzt von Geschenke der Hoffnung e.V.


Krise in Westafrika noch nicht überwunden
Am Freitag, den 15.8., hatte Brantly ein eigenes Statement veröffentlicht, indem er von seinem verbesserten Zustand berichtete und zum Gebet für die Menschen aufrief, die noch immer unter der Ebola-Krise leiden: "Danke für Ihre Gebete für Nancy und mich. Bitte beten Sie insbesondere für diejenigen, die weiterhin unter der fortschreitenden Ebola-Krise in Westafrika leiden. Ihr Kampf ist noch lange nicht beendet." 

Weitere Informationen zur Ebola-Epidemie: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/humanitaere-hilfe/ebola-virus/

Donnerstag, 14. August 2014

Kambodscha: Aufklärung gegen Menschenhandel


Schätzungsweise 2,5 Millionen Menschen geraten jedes Jahr in die Fänge von Menschenhändlern. Sie werden verschleppt oder verkauft und sexuell ausgebeutet oder zur Arbeit gezwungen. Vor allem in  Kambodscha sind die Kriminellen aktiv – und dort ganz besonders an der Landesgrenze zu Thailand. Um die Zahl der Opfer des menschenverachtenden Geschäfts zu reduzieren, sorgen wir im Projekt "Kambodscha: Aufklärung" dafür, dass freiwillige, geschulte Helfer rund um die Grenzstadt Poipet über die Gefahren des Menschenhandels aufklären.

Aufklärungsarbeit bedeutet Sicherheit besonders für Frauen und Kinder.


Cheas: Eine glaubwürdige Multiplikatorin

Die 41-jährige Cheas und ihr Mann Sam haben eine 17-jährige Tochter und einen 13-jährigen Sohn. Die Familie und weitere Verwandte und Freunde sind regelmäßig illegal nach Thailand zum Arbeiten gegangen. Dort wurden sie jedoch nur ausgenutzt. Schockiert über die Skrupellosigkeit der Arbeitgeber an der Grenze, gingen Cheas und ihre Familie zurück nach Kambodscha. Hier trafen sie in ihrem Dorf auf unser Team des Projekts "Kambodscha: Aufklärung", das durch aktive Information das Bewusstsein der Kambodschaner für legales Arbeiten im Ausland und Menschenhandel stärken möchte. Cheas war sofort überzeugt von dem Programm. Da sie die menschenverachtenden Arbeitsumstände in Thailand persönlich miterlebt hat, unterrichtet sie nun leidenschaftlich für unser Projekt und klärt so Menschen in ihrem Dorf über die Risiken des illegalen Arbeitens in Thailand auf. Durch ihre eigene Überzeugung hat sie schon viele Dorfbewohner dazu gebracht, sich einen Reisepass zu beschaffen, um so legal in Thailand arbeiten zu können.


Auch in der Schule wird über die Risiken des Menschenhandels aufgeklärt.

Aufklärungsunterricht für Schüler

Um das Bewusstsein für Menschenhandel und das Wissen über legale Migration zu stärken, gibt es für Kinder und Jugendliche Aufklärungsunterricht in der Schule. Hierfür werden Grund- und Oberschullehrer ausgebildet. Sie sollen in der Schule mit den Kindern unter anderem Themen behandeln wie „Gute Entscheidungsfindung“, „Aufdecken von Gerüchten über die illegale Migration“ und „Risiken des Menschenhandels“. Zusätzlich werden  regelmäßig Migrationsbroschüren mit Informationen über Arbeiterausbeutung gedruckt und verteilt.

Auch Sie können das Projekt "Kambodscha: Aufklärung" unterstützen und so verhindern, dass Familien wie die von Cheas von Menschenhändlern ausgebeutet werden: Spenden Sie hier!

 
 

Montag, 11. August 2014

Ich danke Gott für seine Gnade

In einem von Samaritan’s Purse veröffentlichten Statement dankt der Arzt, der wegen dem Ebola-Virus behandelt wird, für alle Gebete und für seine Genesung:

„Ich schreibe dieses Update aus meinem Isolationsraum im Emory University Hospital, wo mir die Ärzte und Krankenschwestern die bestmögliche Behandlung bieten. Mir geht es jeden Tag besser und ich danke Gott für seine Gnade, mit der er mich durch den Kampf gegen die schreckliche Krankheit getragen hat. Ich möchte ebenso all denen meinen tiefen und aufrichtigen Dank aussprechen, die für meine und Nancy Writebols Genesung gebetet haben und für die Menschen in Liberia und Westafrika.

Meine Frau Amber und ich, zusammen mit unseren zwei Kindern, sind nicht nach Liberia gegangen mit der besonderen Absicht, Ebola zu bekämpfen. Wir sind nach Liberia gegangen, weil wir glauben, dass Gott uns dazu berufen hat, Ihm im ELWA Krankenhaus zu dienen.

Ich habe eine Sache gelernt. Wenn man Gott nachfolgt, wird man oft an unerwartete Orte geführt. Als der Ebola-Virus sich in Liberia ausbreitete, änderte sich meine gewöhnliche Krankenhaustätigkeit mehr und mehr dazu, die wachsende Zahl der Ebola-Patienten zu behandeln. Ich hielt die Hände von unzähligen Personen, als diese schreckliche Krankheit ihnen ihr Leben nahm. Ich habe das Grauen aus erster Hand miterlebt und ich erinnere mich noch an jedes Gesicht und an jeden Namen.

Dr. Kent Brantly bei der Arbeit in Liberia 
Als ich mich am Mittwochmorgen krank fühlte, begab ich mich sofort in die Isolierung, bis der Test meine Diagnose 3 Tage später bestätigte. Als ich das positive Ergebnis bekam, erinnere ich mich an ein tiefes Gefühl des Friedens, das über den menschlichen Verstand hinausgeht. Gott erinnerte mich daran, was er mich Jahre zuvor gelehrte hatte: dass er mir alles Nötige geben wird, um ihm treu zu bleiben.

Zwei Wochen nach meiner Erkrankungen haben sich die Umstände komplett geändert. Mein Fokus allerdings bleibt der gleiche – Gott zu folgen. Wenn Ihr weiterhin für Nancy und mich betet, bitte betet für unsere Genesung. Noch viel wichtiger ist jedoch, betet, dass wir Gottes Ruf über unserem Leben in diesen neuen Umständen treu bleiben.“


Dr. Kent Brantly am 8. August,
Quelle: www.samaritanspurse.org/article/dr-kent-brantly-statemen

Übersetzt von Geschenke der Hoffnung e.V.

Mittwoch, 6. August 2014

Ferienzeit? Nicht für Kinder wie Seun.


Essen, Spielen, Kind sein: Durch das Projekt "Thailand: Auszeit" ist dies möglich

Etwa 30 Prozent der Menschen in Kambodscha leben unterhalb der Armutsgrenze. Um das tägliche Überleben ihrer Familien zu sichern, helfen Kinder bei vielfältigen Arbeiten mit. Anstelle einer unbeschwerten Kindheit verbringen Hunderte von kambodschanischen Kindern ihre Zeit auf einem Markt in der thailändischen Provinz Sa Kaeo. Statt die Schule zu besuchen, müssen sie täglich die Grenze nach Thailand überqueren und dort als Handlanger oder Verkäufer arbeiten. Durch unser Projekt „Thailand:Auszeit“  ist es jedoch möglich, dass diese Mädchen und Jungen einmal in der Woche einfach nur Kind sein dürfen.
In den Räumen dürfen sich die Kinder jeden Samstag eine Auszeit von ihrem schweren Arbeitsalltag nehmen und gemeinsam mit anderen Kindern basteln, singen und sich spannende biblische Geschichten anhören. Außerdem erhalten sie eine warme Mahlzeit und können sich richtig satt essen – eine Tatsache, die unter der Woche innerhalb der Familien keine Selbstverständlichkeit ist. Noch wichtiger ist, dass sie an den Samstagen Lebenshilfen und Unterricht erhalten.

Seuns Geschichte


Seun mit ihrem Bruder und ihren Großeltern.
Seun ist 10 Jahre alt und lebt mit ihrem kleineren Bruder im Sampeu Loun District. Versorgt werden sie von den Großeltern. Die Eltern sind in Thailand.
Viele ohnehin schon arme Familien verschulden sich, indem sie Jobs bei Kriminellen annehmen, die ihnen ihren Lohn vorenthalten oder - noch schlimmer - von ihnen Geld nehmen, damit sie die Unterkunft bezahlen können. Damit geraten sie in eine verzweifelte Abhängigkeit zu ihren Schuldnern. Trotzdem fällt es den meisten sehr armen Menschen schwer, diese fadenscheinigen Angebote auszuschlagen. So verlassen viele Eltern ihre Kinder, um woanders Geld zu verdienen und haben trotzdem nicht die nötigen Mittel, um die Familie ausreichend zu versorgen.
Seun berichtet, dass sie manchmal kein Essen haben und sie darum auf dem Markt arbeitet. Durch das Projekt von Geschenke der Hoffnung kann sie wenigstens einmal in der Woche ihren harten Alltag vergessen und Kind sein.

Helfen auch Sie Kindern wie Seun und schenken Sie Mädchen und Jungen in Thailand die Chance auf eine Auszeit:
Werden Sie Projektpate oder  unterstützen Sie das Projekt "Thailand: Auszeit" mit einer einmaligen Spende und bekämpfen Sie so die Kinderarbeit in Thailand.