Montag, 26. Mai 2014

"Es gibt kein Haus, das nicht von den Wassermassen geflutet wurde."





Mittlerweile werden die Überschwemmungen in Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien als die schlimmsten in der Geschichte auf dem Balkan bezeichnet.
Seit Donnerstag Abend ist ein Team unseres Partners Samaritan’s Purse in Serbien, um die Hilfe vor Ort zu koordinieren.

Durch jährliche Verteilungen von „Weihnachten im Schuhkarton“ wurden in den letzten Jahren enge Beziehungen zu den örtlichen Gemeinden geknüpft. Unter anderem auch zu Pastor Goran Zarubica, der unser Team nach Obrenovac begleitete. In der Kleinstadt südlich von Belgrad sieht man das Ausmaß der  heftigen Regenfälle, die die Flüsse über die Ufer haben treten lassen. Dort wo das schmutzige Wasser zurückgeht, bleiben Schlamm und Schlick zurück.

Die Straßen nach Obrenovac sind gesäumt von überfluteten Autos. „In wenigen Stunden stiegen die Wassermassen auf eine Höhe von 2,5 Metern. Es gibt kein Haus, das nicht geflutet wurde. Es macht mich traurig, wenn ich all die betroffenen Menschen sehe“, sagt der fassungslose Pastor.

Für ihn gibt es trotz der Katastrophe auch Hoffnung. Er teilt uns mit, dass er sehr glücklich und erstaunt sei über den Zusammenhalt und Einheit der christlichen Gemeinden in dieser Notsituation. Christen unterschiedlichster Konfessionen berieten sich, wie sie den betroffenen Orten am effektivsten helfen können. Trotz des Krieges und der Spannungen in der Vergangenheit.

Motiviert von diesem Zusammenhalt, hat der Pastor seine Sommerpläne geändert und möchte nun beim Wiederaufbau helfen.

Bitte unterstützen Sie unsere Hilfsmaßnahmen auf dem Balkan – mit Ihrer Spende für die „Humanitäre Hilfe“ und Ihrem Gebet!

1 Kommentar:

  1. Unsere Bürgerinitiative "Welcome Refugees" betreut in enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber unseres Flüchtlingsheims, der EJF (Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk), Flüchtlinge aus vielen Ländern. Das Flüchtlingsheim hat von den Berliner Mitbürgern Spenden, überwiegend Bekleidungsgegenstände in guter bis sehr guter Qualität und in enormen Mengen, übergeben bekommen. Neben Geldspenden und Gebeten möchten wir jedoch gern den notleidenden Menschen auf dem Balkan, die außer ihrem Leben fast alles verloren haben, von diesen Sachspenden abgeben - wir selbst haben keine Transportmöglichkeit. Doch bisher will keiner diese Spenden haben.
    Wir möchten gleich an dieser Stelle darauf verweisen, dass wir versichern können, dass es trotz der Abgabe eines Großteils der Spenden zu anderen wohltätigen Zwecken, den Bewohnern ‚unseres‘ Flüchtlingsheims an nichts mangeln wird.
    Können Sie uns helfen, dann geben Sie uns BITTE an welcome@eaurich.de ein Signal! Herzlichen Dank!

    AntwortenLöschen