Montag, 4. August 2014

Wir danken Gott, dass es Kent besser geht




Erkrankter Arzt auf dem Weg der Besserung 
Am Samstagmorgen (2. August) landete eine Spezialmaschine auf der Dobbins Air Force Base in Atlanta. Mit an Bord war der mit dem Ebola-Virus infizierte Arzt Dr. Kent Brantly. Derzeit wird er auf der Isolierstation der Emory-Universitätsklinik behandelt. Die Klinik arbeitet eng mit der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC zusammen (Centers for Disease Control and Prevention), die auf schwere Infektionskrankheiten spezialisiert ist. „Wir danken Gott, dass Kent Brantly und Nancy Writebol am Leben sind und nun Zugang zur weltbesten gesundheitlichen Versorgung haben", sagte Franklin Graham, Präsident von Samaritan’s Purse.

 

Kents Frau Amber durfte ihn sehen 
Auf der Facebookseite von Samaritan’s Purse wurden am Sonntag folgende Worte von Amber Brantly, Ehefrau des Arztes, veröffentlicht: „Unsere Familie ist glücklich über Kents sicheres Ankommen und wir sind sicher, dass er nun die allerbeste Behandlung erhält. Wir sind sehr dankbar für die Mitarbeiter des Emory-Universitätskrankenhauses, die sehr nett sind und uns freundlich aufgenommen haben. Ich konnte Kent heute sehen. Er hatte gute Laune. Er dankte für alle Gebete und bat, dass weiterhin für die sichere Heimkehr und vollständige Genesung von Nancy Writebol gebetet wird.“ 
Die Mitarbeiterin der Organisation SIM, die mit Kent Brantly zusammenarbeitete, wird voraussichtlich in den kommenden Tagen nach Atlanta ausgeflogen werden.
 


Brantly hatte sich Ende Juli selbst in Quarantäne begeben
 

Kent Brantly hatte für unsere Partnerorganisation Samaritan’s Purse in einem Krankenhaus in Liberia mit dem Ebola-Virus erkrankte Menschen behandelt. Ende Juli nahm er erste Anzeichen der tödlichen Virusinfektion Ebola an sich selbst wahr. Daraufhin begab sich der 33-jährige Mediziner sofort in Quarantäne. Eine seiner Team-Kolleginnen, Nancy Writebol, die für die US-Organisation SIM in Liberia tätig war, steckte sich ebenfalls an. Daraufhin kündigte Samaritan’s Purse an, ihr Personal und deren Familienangehörige aus Liberia in ihre Heimat zurückzurufen. Nur zwingend benötigte Personen, die u. a. auch für die Betreuung des an Ebola erkrankten Arztes Dr. Kent Brantly und dessen Kollegin Nancy Writebol zuständig sind, bleiben noch im Land.


Krankheit erst bei ersten Anzeichen ansteckend
 

Die Inkubationszeit von Ebola beträgt 1 – 21 Tage. Das Virus ist laut WHO und CDC (Centers for Disease Control and Prevention) erst ansteckend, wenn es ausgebrochen ist, das heißt, wenn erste Symptome auftauchen. Insofern können bei Mitarbeitern von Samaritan’s Purse, die zurück in den USA sind, Ansteckungen innerhalb der nächsten Wochen ausgeschlossen werden. Sie stehen ohnehin unter ständiger Beobachtung.
 

Bitte betet weiter für Kent Brantly und Nancy Writebol sowie für alle, die von der Epidemie betroffen sind.

Weitere Informationen: www.geschenke-der-hoffnung.org

 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen