Mittwoch, 14. Mai 2014

Seit 15 Jahren für "Weihnachten im Schuhkarton" im Einsatz


Sammelstellenleiterin Manuela Neubert vor den gesammelten Schuhkartons.

Insgesamt 35.159 Kinder sind in den vergangenen 15 Jahren durch den Einsatz des Ehepaars Neubert mit einem Schuhkarton im Rahmen der Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ beschenkt worden. Auslöser, aktiv an der Aktion mitzuwirken, war ein Gebet von Manuela Neubert im Jahr 1999: „Herr, schenke mir eine Aufgabe.“ Sie hatte schon immer Päckchen gepackt und an private Adressen in verschiedenen Ländern und Kontinenten verschickt. Nach ihrem Gebet bekam sie von ihrer Freundin zwei "Weihnachten im Schuhkarton"-Flyer und packte zwei Päckchen. Die nächste Sammelstelle war jedoch sehr weit weg (Nähe Chemnitz). Deshalb überlegte sie mit ihrem Mann, ob sie in ihrer Heimatstadt Dresden eine Sammelstelle einrichten könnten.  "Könnte dies die Aufgabe sein, die GOTT für mich hat?" Gott antwortete nicht hörbar, aber durch das Segnen des Weges, den sie nun begannen. Sie meldeten sich für die Leitung einer Sammelstelle an und besuchten eine Schulung. Als im ersten Jahr drei Tage vor dem letzten Abgabetermin nur 40 Päckchen kamen, zweifelte sie und betete erneut. Sie wollte wissen, ob sie sich getäuscht hatte. Doch am Abend rief eine Frau aus Pirna an und fragte, ob sie am Wochenende etwa 300 Päckchen bringen kann - Toll! Sie jubelte!!! Für sie war das eine tolle Bestätigung.

Ein Päckchensegen kurz vor Schluss
In den letzten Tagen wurden noch viele weitere Päckchen abgegeben, so dass Neuberts schließlich 762 Päckchen auf ihre lange Reise zu den wartenden Kindern schicken konnten. Das war der Beginn ihrer Sammelstelle - ein gesegneter Weg mit zahlreichen Gebetserhörungen und Erfahrungen mit Gott. "Meine Schwiegermutter schenkte mir vor einigen Jahren einmal eine Karte mit dem Bibelvers: ,Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich sie erhören.' (Jesaja 65,24) Das habe ich oft erlebt. Ich bete regelmäßig für die Aktion, dass mir Gott die richtigen Leute zur richtigen Zeit auf den Lebensweg stellt - und Gott organisiert das super!"

Heute betreut Frau Neubert etwa 60 Abgabestellen. Viele Kirchengemeinden, Schulen und Kindergärten beteiligen sich. Allein 2013 kamen so 3.422 Päckchen zusammen. Vor kurzem feierte Neubert ihr 15-jähriges Sammelstellenjubiläum. 




 

Sonntag, 11. Mai 2014

Gesundes Leben auf den Philippinen

Ligaya und ihr Urenkel Ramil
Die bunten Perlen klackern, als der kleine Ramil die Kette seiner Urgroßmutter Ligaya greift und vergnügt daran zieht. Zahnlos lächelt der fünf Monate alte Junge die Frau an. Sie lächelt zurück und freut sich, ihren Urenkel auf dem Arm zu halten. Mehr als 70 Jahre Altersunterschied trennen die beiden.

Unter dem Schatten des Vordachs des Geburtszentrums in Tabuk, im Bergland der Nordinsel Luzon auf den Philippinen, sitzen drei Frauen mit dem Baby Ramil und unterhalten sich: Marilou hat mithilfe der Hebamme Georgia Macad im Abundant Grace of God Maternity Center ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Ihre Großmutter Ligaya erinnert sich, was es zu ihren Zeiten bedeutete, Mutter zu werden: „Damals haben wir unsere Kinder auf den Reisfeldern bekommen. Nach der Geburt haben wir die Babys auf den Rücken gebunden und weitergearbeitet.“ „War es denn damals besser so?“, fragt Georgia die alte Frau. „Nein! Wir danken Gott für das Geburtszentrum!“

Ligaya selbst hat 13 Kinder zur Welt gebracht. Nur drei haben das erste Jahr überlebt. In den Bergdörfern rund um Tabuk haben sich die Bedingungen, unter denen Frauen ihre Kinder gebären, über die letzten 50 Jahre kaum verändert: Ärzte und ausgebildete Hebammen gibt es nicht, Anzeichen von Komplikationen während der Schwangerschaft können die werdenden Mütter nicht einordnen – dazu fehlt ihnen das Wissen. Deswegen eröDurch die Begleitung in der Nachsorge entwickelt sich der Junge prächtig.
ffnete Georgia Macad vor zehn Jahren ihr erstes Geburtszentrum in Tabuk und begann, Frauen und junge Mütter zu beraten, während der Schwangerschaft zu begleiten und sie bei der Geburt zu unterstützen. Auch Marilou hat Kurse bei Georgia besucht. Ihr Sohn Ramil kam mithilfe der Hebammen des Geburtszentrums unter hygienischen Umständen zur Welt.

Dass Marilou das Glück und die Freude des Mutter-Seins erleben kann, ist durch das Baby-Not-Projekt möglich. Damit wollen wir helfen, die Kinder- und Müttersterblichkeit in Afrika und Asien durch Aufklärung und medizinische Begleitung zu senken. Denn noch gibt es zu viele Frauen, die ihr Baby vor oder kurz nach der Geburt verlieren.
Bitte schenkt Müttern und ihren Kindern einen guten Start ins Leben und spendet für das Baby-Not-Projekt: www.geschenke-der-hoffnung.org/spenden/spendenformular

Mittwoch, 7. Mai 2014

Erfüllung von Herzenswünschen in der Slowakei


Kinder in der Slowakei bei einer Schuhkarton-Verteilung (Foto: David Vogt)
Vor der Verteilung hat das Team in Prešov in der Slowakei auf jeden Schuhkarton den Namen eines Kindes geschrieben und gebetet, dass jedes Kind ein passendes Geschenk bekommen möge. Obwohl sie weder wussten was sich in den Schuhkartons befand, noch die Herzenswünsche der Kinder kannten, wusste Gott es und hatte alles vorbereitet.

Die 10-jährige Janka  kam mit Tränen in den Augen zu den Mitarbeitern und berichtete, dass es ihr Traum sei, einmal Delfin-Trainerin zu werden. In ihrem Schuhkarton war ein Plüsch-Delfin in ihrer Lieblingsfarbe. Sie konnte ihr Glück kaum fassen.

Zwei andere Mädchen, Klaudia und Lucia, verkleiden sich sehr gerne. Sie kamen gemeinsam mit ihrer Mutter zur Schuhkarton-Verteilung. Die Mutter fing an zu weinen und fragte die Helfer, woher sie wussten was ihre Mädchen wollen. Ihre Schuhkartons waren voller Kleidung. Genau das richtige für die Schwestern!

Ein Sinti und Roma Junge saß nach der Verteilung mit seinem Schuhkarton da und weinte. Als die Mitarbeiter ihn fragten, warum er weine, sagte er, dass er noch nie in seinem Leben so viele Geschenke bekommen hätte.

Momente des Glücks – „Weihnachten im Schuhkarton“

Dienstag, 29. April 2014

5.000 Euro für "Weihnachten im Schuhkarton"

SKL Millionenspiel: 5.000 Euro an Geschenke der Hoffnung

20 Kandidaten, vier Stargäste und ein neuer Millionär – das ist die Erfolgsformel der SKL-Millionen-Show zum „Tag des Glücks“. Die vier prominenten Glückspaten Christine Neubauer, Sonja Zietlow, Hans Sigl und Felix Neureuther assistierten dabei mit ganzem Einsatz. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die sechsköpfige Schlager-Band Voxxclub.

Doch nicht nur der Gewinner Wilhelm Kulessa hat an diesem Tag profitiert, auch wir, Geschenke der Hoffnung, sind als Sieger aus der Show gegangen! Wie?
Es gibt bei der Show stets eine Sonderaktion, bei der 5.000 Euro für den guten Zweck gespendet werden. Unser Medienpartner NEUE POST und die SKL/GKL haben mit der Band Voxxclub, gewettet, dass sie sich nicht trauen, ein paar Runden in der großen Lostrommel an der Studio-Decke zu balancieren. Doch die sechs Jungs ließen sich nicht lumpen: Sie gewannen die Wette und die 5.000 Euro gingen an die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton".

Mittwoch, 23. April 2014

"Weihnachten im Schuhkarton": Freude für Sarah


Sarah wäre bei einem Unfall im Oktober fast ums Leben gekommen. Ein außer Kontrolle geratener Anhänger zerquetsche sie. Doch das tapfere Mädchen überstand ein gebrochenes Bein, innere Verletzungen und die Entfernung ihrer Milz.

Gott sei Dank, hat Gott jedoch ihr Leben verschont. So konnten sie und ihre Geschwister an Weihnachten strahlend die Schuhkarton-Geschenke entgegennehmen!

Samstag, 12. April 2014

Ein Wunder bei einer "Weihnachten im Schuhkarton"-Verteilung in Ecuador


Ein 13-jähriges Mädchen kam mit einem Baby auf dem Arm zu einer “Weihnachten im Schuhkarton”-Verteilung in Ecuador. Schnell stellte sich heraus, dass das Baby nicht ihr Bruder, sondern ihr Sohn war.

Als die Kartons verteilt wurden, beobachteten die Mitarbeiter vor allem die junge Mutter, als sie ihren Schuhkarton öffnete. Kurz nachdem sie ihr Päckchen geöffnet hatte, brach das Mädchen in Tränen aus. Keiner verstand diesen extremen Gefühlsausbruch. Doch dann erzählte das Mädchen eine Geschichte, die alle beeindruckte. Vor fünf Jahren verschwanden ihre Tante und ihr Onkel und deren Kinder von einem Tag auf den anderen spurlos. Die Region, in der sie lebten, war bekannt für Kidnapping und Mord. Das plötzliche Verschwinden von Personen bedeutete also normalerweise den Tod. Für fünf lange Jahre glaubte dieses junge Mädchen – jetzt eine arme alleinerziehende Mutter – also, dass ihre Tante und ihr Onkel von Kriminellen ermordet wurden.

Doch als das Mädchen den Schuhkarton öffnete, fand sie ein Foto von der Familie, die den Karton gepackt hatte. Auf der Rückseite des Fotos standen Name und Adresse der Familie. Zwischen schluchzen, schniefen und laufenden Tränen, erklärte das junge Mädchen den „Operation Christmas Child“-Mitarbeitern, dass das Paar auf dem Foto tatsächlich ihre Tante und ihr Onkel seien. Sie lebten und waren in Sicherheit.

Sonntag, 6. April 2014

Baby-Not-Projekt in Mosambik: Drillinge!

Anita mit ihren Drillingen
Eine Mehrlingsgeburt ist überall auf der Welt ein besonderes Ereignis. Dass Anita Florêncio in Nhacundela in Mosambik drei gesunde Kinder – zwei Mädchen und einen Jungen – zur Welt
bringen konnte, ist auch dem Baby-Not-Projekt zu verdanken.

Die 39-Jährige hatte bereits acht Kinder entbunden, einmal sogar Zwillinge. Sie hatte aber auch erleben müssen, wie drei ihrer Kinder an Durchfallerkrankungen und Fieber starben. Als Anita mit den Drillingen schwanger war, lernte sie das Baby-Not-Projekt kennen. Regelmäßig besuchte sie nun Veranstaltungen zu wichtigen Themen wie bspw. „Wie ernährt man sich während der Schwangerschaft gesund?“ und „Welche Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge gibt es?“ Zudem gab es Informationen zur Hygiene, zu Ernährung und Pflege von Kleinkindern und zur Familienplanung.
Auf einer Schulung werden Schwangere, junge Mütter und Väter umfassend beraten.

Zwei ihrer Söhne, die noch Zuhause wohnen, helfen ihr nun fleißig und kümmern sich auch um die drei neuen Geschwister. Ihre Dankbarheit für die Unterstützung des Baby-Not-Projekts drückt sie so aus: „Ich habe viel gelernt und kann nun gut für meine Kinder sorgen!“