Montag, 17. März 2014

Uganda: Krankheit und Verzweiflung durch verschmutztes Wasser

Aniomugisha Tamar ist 35 Jahre alt. Die alleinerziehende Mutter lebt mit ihren vier Kindern Kebirungi Shiphrah (13), Ashaba Shiphan (12), Twine Freedom (8), und Ayebare Franklin (3) im Kantaganya Dorf im Westen Ugandas. Die Familie bekommt Unterstützung von der lokalen Gemeinde. Die Gemeinde hat Tamar ein Stück Land zur Verfügung gestellt, das sie bewirtschaften kann, um ihre Kinder zu versorgen. Wasser holt die Familie täglich aus einem Tümpel, 45 Minuten von ihrem Haus entfernt. Diesen müssen sie sich mit Rindern und anderen Gemeindemitgliedern teilen.

Tamar und ihre Kinder genießen das saubere Wasser

Durch das Baden im verschmutzen Wasser, litten die Kinder dauerhaft an Bauchschmerzen, Durchfall und Hautausschlag. Es war eine schwere Zeit für die Familie: „Eines Abends war ich überwältigt von unserer Armut und den ständigen Krankheiten. Da hätte ich fast meine Gewissenhaftigkeit verloren und meinen kleinen Sohn im Tümpel ertränkt, weil ich mir die medizinische Behandlung nicht leisten konnte.", berichtet Tamar.
Doch durch Samaritan’s Purse hat die alleinerziehende Mutter von Bio-Sand-Wasserfiltern erfahren und neue Hoffnung gewonnen. Sie wollte unbedingt mehr über die Wasserfilter wissen und ging zu einem Workshop. Hier lernte sie wie man einen Bio-Sand-Wasserfilter baut, benutzt und wartet. Der Filter wurde dann später bei ihr zu Hause installiert.
Tamar ist gerührt: „Als wäre der Filter nicht schon genug, habe ich auch noch einen Aufbewahrungscontainer erhalten.“ Ihre ältesten Kinder waren so begeistert von dem Wasserfilter, dass sie sofort anboten, den Filter regelmäßig zu reinigen und zu warten, sodass er immer funktionstüchtig ist. Die ganze Familie freut sich endlich sauberes Wasser zum Trinken, Waschen und Kochen zu haben.

Tamar und ihre Kinder sind nur eine der vielen Familien in Uganda, deren Leben durch Bio-Sand-Wasserfilter verändert wurden.

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