Mittwoch, 12. März 2014

"Weihnachten im Schuhkarton": Hoffnung für die Ukraine

Hauptplatz in Kiew, Gedenken an die toten Demonstranten
„Am 21. November 2013 begannen die Unruhen in der Ukraine. Seit dem 01. Dezember gibt es Massendemonstrationen gegen Korruption und Ungerechtigkeit. Millionen von Ukrainern protestierten auf dem Hauptplatz in Kiew und anderen ukrainischen Städten. Die Zustände sind tragisch: Über 100 Menschen wurden getötet und viele weitere verwundet. Allein an einem Tag, am 20. Februar 2014, sind 77 Demonstranten auf dem Hauptplatz in Kiew ums Leben gekommen. In den ukrainischen Familien herrscht Schmerz, Trauer, Enttäuschung, Angst und Tod.



Im Rahmen von „Weihnachten im Schuhkarton“ haben wir am 21. Februar zusammen mit einer Jugendgruppe der Gemeinde der Stadt Rivne, mit Geschenken gefüllte Schuhkartons in Ivanchi, Rivne Region, verteilt. Bei der Verteilung haben wir den Kindern auch die Weihnachtsgeschichte erzählt und von der Geburt Jesu, die ebenso in unruhigen Zeiten stattfand. Als König Herodes von der Geburt des neugeborenen „Königs der Juden“ hörte, wollte er ihn töten lassen. Doch Jesus kam, um den Menschen Hoffnung zu schenken. Als wir die Geschichte fertig erzählt hatten, haben viele der Kinder für Frieden für die Ukraine gebetet. Die Lehrerin der Kinder weinte, weil auch ihre Familie vom Unglück in der Ukraine betroffen ist.



Ukrainische Kinder mit Schuhkartons
Als die Kinder am Abend mit ihren liebevoll gepackten Schuhkartons nach Hause gegangen sind, wussten sie was zu tun ist: Gemeinsam mit ihren Eltern wollen sie Gott um Hilfe bitten – und Er wird helfen!“

Sergey Kovalchuk,
Rivne, Ukraine

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