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Donnerstag, 5. Februar 2015

Liebe schenkt Leben

Wie Toto eine neue Chance bekam


Als der kleine Toto im August 2000 in das „House of Grace“ (Haus der Gnade) unseres Projekts „Thailand: Zukunft“ kam, war er ängstlich und eingeschüchtert. Der sechsjährige Junge war ganz allein. Sein Vater und seine Großmutter hatten ihn verstoßen, nachdem seine Mutter an Aids gestorben war. 

Toto im Alter von 14 Jahren
Lange Zeit fiel es Toto schwer, sich den liebevollen Mitarbeitern zu öffnen. Unsicher und in sich zurückgezogen hatte er Schwierigkeiten, in der Schule mitzuhalten. Vor allem das Lesen und Schreiben bereitete ihm Probleme. Im Gegensatz zu seinen Schulkameraden kämpfte Toto jedes Jahr um die Versetzung in die nächste Klasse. In der Oberstufe musste er schließlich die Schule abbrechen. Nun wusste der Junge gar nicht mehr weiter: Ohne Familie und Ausbildung gab es keine Perspektive für ihn. 

Doch der Leiter des Waisenhauses, Pastor Kitisak, gab ihm eine neue Chance. Verständnisvoll ermutigte er ihn, nicht aufzugeben. Unter der Auflage, an einem Tag der Woche im Garten des „House of Grace“ auszuhelfen und so ein wenig Taschengeld zu verdienen, durfte Toto die Oberstufe mit Unterstützung weiterführen. Durch die Liebe und Zuneigung, die der Junge erfuhr, schöpfte er neue Hoffnung und strengte sich noch mehr in der Schule an. 

Toto (rechts) und seine Freunde erledigen Aufgaben im Waisenhaus.
Tatsächlich schaffte er es: Toto absolvierte die Oberstufe und wurde im gemeinsamen Gottesdienst öffentlich geehrt. Als Lohn für seine Mühen bekam der glückliche Absolvent ein buntes Shirt und einen riesigen Applaus. Stolz erklärte er: „Jetzt möchte ich nicht mehr draußen in der heißen Sonne helfen müssen. Ich möchte an einem Ort arbeiten, wo es eine Klimaanlage gibt.“ 
Diese Arbeit sollte er auch bekommen: Seit seinem Schulabschluss darf Toto an einem Imbiss im Supermarkt Reis und Schweinefleisch verkaufen. 

Toto bei der Arbeit im Imbiss
Durch die Ermutigung seiner neuen Familie überstand er die anfänglichen Schwierigkeiten und kann sich mittlerweile problemlos die vielen Bestellungen merken. 
Das „House of Grace“ in Chantaburi, 250 Kilometer südöstlich der thailändischen Hauptstadt Bangkok, gibt etwa 70 Aidswaisen ein neues Zuhause. Hier erfahren Kinder, die von der Gesellschaft ausgestoßen sind, echte Liebe und Selbstwert. Sie reifen zu gesunden, glücklichen Menschen heran, die eines Tages ihr Land positiv beeinflussen werden – genau wie Toto.

Mehr Informationen unter: geschenke-der-hoffnung.org/projekte/kinder-und-familie/thailand-zukunft 

Mittwoch, 6. August 2014

Ferienzeit? Nicht für Kinder wie Seun.


Essen, Spielen, Kind sein: Durch das Projekt "Thailand: Auszeit" ist dies möglich

Etwa 30 Prozent der Menschen in Kambodscha leben unterhalb der Armutsgrenze. Um das tägliche Überleben ihrer Familien zu sichern, helfen Kinder bei vielfältigen Arbeiten mit. Anstelle einer unbeschwerten Kindheit verbringen Hunderte von kambodschanischen Kindern ihre Zeit auf einem Markt in der thailändischen Provinz Sa Kaeo. Statt die Schule zu besuchen, müssen sie täglich die Grenze nach Thailand überqueren und dort als Handlanger oder Verkäufer arbeiten. Durch unser Projekt „Thailand:Auszeit“  ist es jedoch möglich, dass diese Mädchen und Jungen einmal in der Woche einfach nur Kind sein dürfen.
In den Räumen dürfen sich die Kinder jeden Samstag eine Auszeit von ihrem schweren Arbeitsalltag nehmen und gemeinsam mit anderen Kindern basteln, singen und sich spannende biblische Geschichten anhören. Außerdem erhalten sie eine warme Mahlzeit und können sich richtig satt essen – eine Tatsache, die unter der Woche innerhalb der Familien keine Selbstverständlichkeit ist. Noch wichtiger ist, dass sie an den Samstagen Lebenshilfen und Unterricht erhalten.

Seuns Geschichte


Seun mit ihrem Bruder und ihren Großeltern.
Seun ist 10 Jahre alt und lebt mit ihrem kleineren Bruder im Sampeu Loun District. Versorgt werden sie von den Großeltern. Die Eltern sind in Thailand.
Viele ohnehin schon arme Familien verschulden sich, indem sie Jobs bei Kriminellen annehmen, die ihnen ihren Lohn vorenthalten oder - noch schlimmer - von ihnen Geld nehmen, damit sie die Unterkunft bezahlen können. Damit geraten sie in eine verzweifelte Abhängigkeit zu ihren Schuldnern. Trotzdem fällt es den meisten sehr armen Menschen schwer, diese fadenscheinigen Angebote auszuschlagen. So verlassen viele Eltern ihre Kinder, um woanders Geld zu verdienen und haben trotzdem nicht die nötigen Mittel, um die Familie ausreichend zu versorgen.
Seun berichtet, dass sie manchmal kein Essen haben und sie darum auf dem Markt arbeitet. Durch das Projekt von Geschenke der Hoffnung kann sie wenigstens einmal in der Woche ihren harten Alltag vergessen und Kind sein.

Helfen auch Sie Kindern wie Seun und schenken Sie Mädchen und Jungen in Thailand die Chance auf eine Auszeit:
Werden Sie Projektpate oder  unterstützen Sie das Projekt "Thailand: Auszeit" mit einer einmaligen Spende und bekämpfen Sie so die Kinderarbeit in Thailand.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Thailand: Auszeit für Kinder


Grenzgänger zwischen Kambodscha und Thailand gibt es viele: Händler, Arbeiter, Familien mit Kindern. Sie alle kämpfen ums Überleben und wollen Geld verdienen. Viele Kambodschaner suchen im „reichen“ Thailand Arbeit. Auch Kinder müssen zum Einkommen der Familie beitragen und lassen sich für Hilfsarbeiten anheuern. Die Folge ist, dass die Kinder oft kaum mehr Zeit und Energie haben, um zur Schule zu gehen. In unserem Projekt „Thailand - Auszeit“ haben bis zu 150 Kinder jeden Samstag die Möglichkeit, Kind zu sein: Sie werden liebevoll betreut und können singen, basteln und spielen. Zudem erhalten sie eine Mahlzeit. Die Jungen und Mädchen werden ermutigt, die Schule zu besuchen und erhalten zum Teil Hilfe beim Lernen. Diese Tage sind eine wertvolle Auszeit für die Kinder.


Spielen, Basteln, Singen und das Hören von biblischen Geschichten – dabei können sie ihren harten Alltag für eine kleine Zeit vergessen.

Sai Khun träumt davon, Lehrerin zu werden

 
Sai Khun ist eines von vier Geschwistern, die regelmäßig in unserProjekt kommen. Das Mädchen ist 10 Jahre alt und besucht die zweite Klasse. Ihr 7-jähriger Bruder geht ebenfalls zur Schule, während ihr älterer Bruder und ihre ältere Schwester bereits mit 12 Jahren die Schule abbrechen mussten, um zu arbeiten.
Sai Khuns Familie besitzt eine kleine Hütte auf einem Grundstück, für das sie Miete zahlen müssen. Um ihre Kinder zu ernähren, arbeiten die Eltern  auf dem Bau. Sie verdienen dort weniger als 5 Euro am Tag. Noch weniger verdienen die Kinder, wenn sie als Handlanger auf dem Markt arbeiten: Ihr Lohn beträgt nur wenige Cent pro Tag! Aber die Familie braucht auch den kleinsten Betrag, um zu überleben. Manchmal müssen Sai Khun und ihre Geschwister deswegen Brauchbares aus dem Müll auflesen, um es zu verkaufen. Der Besuch der Schule muss dann leider ausfallen.
Doch Sai Khun hat während der Auszeiten in unserem Projekt Hoffnung geschöpft: Sie möchte die Schule abschließen, vielleicht als Lehrerin arbeiten oder Beamtin werden. Sogar von einem Studium träumt die 10-Jährige. Gute Noten dafür hat sie. In unsrem Projekt finden Sai Khun und viele weitere Kinder Unterstützung, Annahme und Begleitung. Die gelebte christliche Nächstenliebe zeigt ihnen, dass Gott sie liebt und dass es Hoffnung in ihrem Leben gibt.

Eine warme Mahlzeit tut den hungrigen Kindern gut.
Auch Sie können Kindern wie Sai Khun in Thailand die Chance auf eine Auszeit geben:
Werden Sie Projektpate oder  unterstützen Sie das Projekt "Thailand: Auszeit" mit einer einmaligen Spende und bekämpfen Sie so die Kinderarbeit in Thailand.