Posts mit dem Label Projekt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Projekt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 14. August 2014

Kambodscha: Aufklärung gegen Menschenhandel


Schätzungsweise 2,5 Millionen Menschen geraten jedes Jahr in die Fänge von Menschenhändlern. Sie werden verschleppt oder verkauft und sexuell ausgebeutet oder zur Arbeit gezwungen. Vor allem in  Kambodscha sind die Kriminellen aktiv – und dort ganz besonders an der Landesgrenze zu Thailand. Um die Zahl der Opfer des menschenverachtenden Geschäfts zu reduzieren, sorgen wir im Projekt "Kambodscha: Aufklärung" dafür, dass freiwillige, geschulte Helfer rund um die Grenzstadt Poipet über die Gefahren des Menschenhandels aufklären.

Aufklärungsarbeit bedeutet Sicherheit besonders für Frauen und Kinder.


Cheas: Eine glaubwürdige Multiplikatorin

Die 41-jährige Cheas und ihr Mann Sam haben eine 17-jährige Tochter und einen 13-jährigen Sohn. Die Familie und weitere Verwandte und Freunde sind regelmäßig illegal nach Thailand zum Arbeiten gegangen. Dort wurden sie jedoch nur ausgenutzt. Schockiert über die Skrupellosigkeit der Arbeitgeber an der Grenze, gingen Cheas und ihre Familie zurück nach Kambodscha. Hier trafen sie in ihrem Dorf auf unser Team des Projekts "Kambodscha: Aufklärung", das durch aktive Information das Bewusstsein der Kambodschaner für legales Arbeiten im Ausland und Menschenhandel stärken möchte. Cheas war sofort überzeugt von dem Programm. Da sie die menschenverachtenden Arbeitsumstände in Thailand persönlich miterlebt hat, unterrichtet sie nun leidenschaftlich für unser Projekt und klärt so Menschen in ihrem Dorf über die Risiken des illegalen Arbeitens in Thailand auf. Durch ihre eigene Überzeugung hat sie schon viele Dorfbewohner dazu gebracht, sich einen Reisepass zu beschaffen, um so legal in Thailand arbeiten zu können.


Auch in der Schule wird über die Risiken des Menschenhandels aufgeklärt.

Aufklärungsunterricht für Schüler

Um das Bewusstsein für Menschenhandel und das Wissen über legale Migration zu stärken, gibt es für Kinder und Jugendliche Aufklärungsunterricht in der Schule. Hierfür werden Grund- und Oberschullehrer ausgebildet. Sie sollen in der Schule mit den Kindern unter anderem Themen behandeln wie „Gute Entscheidungsfindung“, „Aufdecken von Gerüchten über die illegale Migration“ und „Risiken des Menschenhandels“. Zusätzlich werden  regelmäßig Migrationsbroschüren mit Informationen über Arbeiterausbeutung gedruckt und verteilt.

Auch Sie können das Projekt "Kambodscha: Aufklärung" unterstützen und so verhindern, dass Familien wie die von Cheas von Menschenhändlern ausgebeutet werden: Spenden Sie hier!

 
 

Mittwoch, 6. August 2014

Ferienzeit? Nicht für Kinder wie Seun.


Essen, Spielen, Kind sein: Durch das Projekt "Thailand: Auszeit" ist dies möglich

Etwa 30 Prozent der Menschen in Kambodscha leben unterhalb der Armutsgrenze. Um das tägliche Überleben ihrer Familien zu sichern, helfen Kinder bei vielfältigen Arbeiten mit. Anstelle einer unbeschwerten Kindheit verbringen Hunderte von kambodschanischen Kindern ihre Zeit auf einem Markt in der thailändischen Provinz Sa Kaeo. Statt die Schule zu besuchen, müssen sie täglich die Grenze nach Thailand überqueren und dort als Handlanger oder Verkäufer arbeiten. Durch unser Projekt „Thailand:Auszeit“  ist es jedoch möglich, dass diese Mädchen und Jungen einmal in der Woche einfach nur Kind sein dürfen.
In den Räumen dürfen sich die Kinder jeden Samstag eine Auszeit von ihrem schweren Arbeitsalltag nehmen und gemeinsam mit anderen Kindern basteln, singen und sich spannende biblische Geschichten anhören. Außerdem erhalten sie eine warme Mahlzeit und können sich richtig satt essen – eine Tatsache, die unter der Woche innerhalb der Familien keine Selbstverständlichkeit ist. Noch wichtiger ist, dass sie an den Samstagen Lebenshilfen und Unterricht erhalten.

Seuns Geschichte


Seun mit ihrem Bruder und ihren Großeltern.
Seun ist 10 Jahre alt und lebt mit ihrem kleineren Bruder im Sampeu Loun District. Versorgt werden sie von den Großeltern. Die Eltern sind in Thailand.
Viele ohnehin schon arme Familien verschulden sich, indem sie Jobs bei Kriminellen annehmen, die ihnen ihren Lohn vorenthalten oder - noch schlimmer - von ihnen Geld nehmen, damit sie die Unterkunft bezahlen können. Damit geraten sie in eine verzweifelte Abhängigkeit zu ihren Schuldnern. Trotzdem fällt es den meisten sehr armen Menschen schwer, diese fadenscheinigen Angebote auszuschlagen. So verlassen viele Eltern ihre Kinder, um woanders Geld zu verdienen und haben trotzdem nicht die nötigen Mittel, um die Familie ausreichend zu versorgen.
Seun berichtet, dass sie manchmal kein Essen haben und sie darum auf dem Markt arbeitet. Durch das Projekt von Geschenke der Hoffnung kann sie wenigstens einmal in der Woche ihren harten Alltag vergessen und Kind sein.

Helfen auch Sie Kindern wie Seun und schenken Sie Mädchen und Jungen in Thailand die Chance auf eine Auszeit:
Werden Sie Projektpate oder  unterstützen Sie das Projekt "Thailand: Auszeit" mit einer einmaligen Spende und bekämpfen Sie so die Kinderarbeit in Thailand.